DER CHOR "STIMMSITZ"


Zuerst - Einen guten Tag finden: Bitte stimmen Sie ab.

CHOR: An welchem der drei Wochentag hätten Sie Zeit?

  Montag 19 Uhr   Dienstag 19 Uhr   Donnerstag 19 Uhr


 

Bisher ist der Chor nur ein Wunsch. Ein Traum. Wir laden alle und jeden herzlich dazu ein, unsere Idee zu unterstützen!


Warum ein Chor?


MDR Klassik gab darauf eine gute Antwort-
Fünf gute Gründe für das Singen im Chor:
> Singen macht glücklich, gemeinsames Singen umso mehr
> Gemeinschaft tut gut
> Singen ist gut für den Kreislauf
> Singen stärkt die Gesundheit
> Wer singt lebt länger


Es ist durch Studien belegt: Beim Singen werden Glückshormone ausgeschüttet. Sie heißen Endorphin, Serotonin, Dopamin und Adrenalin und verbessern den Gefühlszustand der Singenden.
Da zeitgleich Stresshormone wie Cortisol abgebaut werden, verringern sich Ärger und Stresssymptome. Dabei spielt es keine Rolle, ob richtig oder falsch gesungen wird. Jedoch scheint der Effekt bei Chören ohne Aufführungsdruck größer zu sein.
Dreißig Minuten Singen reichen. Dann produziert das Gehirn das sogenannte Kuschel-Hormon Oxytocin. Die Folge: Die Singenden fühlen sich richtig wohl. Oxytocin wird auch bei der Geburt eines Kindes, beim Stillen oder beim Sex ausgeschüttet. Chorsängerinnen und -sänger bauen eine innige Beziehung zu den Mitsingenden auf.


Singen ist für den Körper so anstrengend wie Dehnübungen oder leichter Sport. Zehn bis 15 Minuten bewusst und laut singen reichen aus, um das Herz-Kreislauf-System in Schwung zu bringen.
Die vielleicht wichtigste Sache dabei ist das Atmen. Gute Sänger atmen nicht in die Brust, sondern in den Bauch hinein, also in den unteren Teil der Lunge. Diese Atmung stärkt das Herz und reguliert den Blutdruck. Organe und Gehirn werden besser durchblutet und die Konzentrationsfähigkeit steigt. Der Brustkorb entspannt sich und die Rückenmuskulatur wird gestärkt. Die Atemtechnik macht Profi-Sänger so fit wie Dauerläufer. Kurz: Wer singt, ist fitter.


Beim Singen werden die Abwehrkräfte gestärkt, das belegt eine Studie, bei der Speichelproben von Kirchenchormitgliedern genommen wurden. Nach der Chorprobe war die Anzahl der Immunglobuline A stark gestiegen. Immunglobuline A sind Eiweiße, die zum Immunsystem gehören. Sie bilden an den Schleimhäuten einen Schutz gegen Krankheitserreger. Singen schützt also vor Krankheiten.
Singen scheint sogar einen lebensverlängernden Einfluss zu haben. Damit haben sich schwedische Forscher in den 90er-Jahren befasst. Sie untersuchten rund 12.000 Menschen aller Altersgruppen, Ihr Fazit: Chormitglieder haben eine höhere Lebenserwartung als Menschen, die nicht singen.


Zitiert aus MDR Klassik "Warum Sie in einem Chor singen sollten", 14. Nov. 2023